BACnet und Modbus
Vernetzung der Geräte und Anbindung an die Gebäudeleittechnik (GLT) mit den Busprotokollen BACnet und Modbus
Produktbeschreibung
SCHNEIDER unterstützt zur Vernetzung der Geräte und zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik (GLT) die Busprotokolle BACnet und Modbus.
Die Geräte der Serie 700, das sind Laborabzugsregelungen, Volumenstromregler, Kanaldruckregler und Auswerteeinheiten für Volumenstrom, sowie der Raummanagement-Controller RMCTouch verfügen über natives BACnet.
Die Vernetzung dieser Geräte kann über BACnet IP, BACnet MS/TP, Modbus TCP oder Modbus RTU erfolgen.
Besonderheiten
| BACnet und Modbus sind sowohl über Ethernet als auch über Zweidrahtbus vom Typ RS485 verfügbar |
| Einfache Ethernet-Vernetzung über Dual-Port-Switch |
| Integriertes, natives BACnet (IP oder MS/TP) |
| Modbus (TCP oder RTU) |
Funktionsbeschreibung
BACnet wurde und wird unter der Schirmherrschaft der American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) entwickelt, um einen einheitlichen firmenneutralen Standard für die Datenkommunikation in und mit Systemen der Gebäudeautomation bereitzustellen. BACnet gewährleistet Interoperabilität zwischen Geräten verschiedener Hersteller.
Da die Geräte von SCHNEIDER über natives BACnet verfügen, können diese ohne externe Hardwarekomponenten (z.B. physikalische Gateways) direkt über BACnet über die Automatisationsebene bis zur Managementebene über ein einheitliches Kommunikationsprotokoll kommunizieren. Das vermeidet unnötige zusätzliche Technik (Gateways) und damit verbundene Kosten und verbessert die Systemleistung (Performance) und die Interoperabilität.
Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll, das auf einer Master/Slave- bzw. Client/Server-Architektur basiert. Mittels Modbus können ein Master (z. B. ein PC) und mehrere Slaves (z. B. Mess- und Regelsysteme) verbunden werden. In der Industrie hat sich der Modbus zu einem De-facto-Standard entwickelt, da es sich um ein offenes Protokoll handelt.